Der Vorstand des ÖLAKT tagte in Salzburg
Nach dem unerwarteten Ableben von Vorsitzenden-Stellvertreter Präsident Eugen Preg wurden im Vorstand des Österreichischen Landarbeiterkammertages die Weichen für die Zukunft gestellt. Nach Beratung im Gremium wurde der Präsident der steiermärkischen Landarbeiterkammer Ing. Eduard Zentner zum designierten Vorsitzenden-Stellvertreter des ÖLAKT ernannt. Die Wahl wird im Oktober in der Vollversammlung des ÖLAKT erfolgen. Zusätzlich wurde die Entsendung in verschiedene Gremien neu besetzt.
Inhaltlich wurde über die Auswirkungen von Covid 19 auf die land- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt war die Diskussion über die Zusammenführung des land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildungsgesetzes. Der Vorstand wurde auch über den Stand der Schaffung einer bundesweiten Berufsjägerausbildung informiert.
Thematisiert wurde die in Begutachtung gehende LAG-Novelle. Hier müssen auch praxisnahe Bestimmungen zur Deckung des Arbeitskräftebedarfes in der Land- und Forstwirtschaft geschaffen werden. Gefordert wird die Schaffung einer land- und forstwirtschaftlichen Organisationsform zur ganzjährigen Beschäftigung einer Vielzahl inländischer Arbeitnehmer, welche aufgrund der Corona-Krise ihren Arbeitsplatz verloren haben. Es genügt nicht nur der Kauf von regionalen Produkten, sondern sind auch vorrangig gute und ganzjährige Arbeitsplätze in den Regionen zu schaffen. Regionalität muss sich auch auf den Arbeitsmarkt beziehen.
In diesem Zusammenhang fand eine lebhafte Diskussion über das Einfliegen von Saisonarbeitskräften aus Drittstaaten und dem EU-Raum statt.
In den Berichten aus den Bundesländern wurden alle Vorstandsmitglieder über die Aktivitäten genau informiert.