Die LAK Kärnten fordert sofortige Entlastung an der Zapfsäule
Die Preisexplosion bei Treibstoffen stellt eine massive Belastung dar, die Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand gefährdet. Aus diesem Grund fordert der gesamte Vorstand der Landarbeiterkammer Kärnten von der Bundesregierung eine rasche Entlastung der ÖsterreicherInnen. Die Republik verdient momentan wegen der Treibstoffpreisexplosion kräftig mit. 39,7 Cent/Liter wird bei Diesel und 48,2 Cent/Liter bei Benzin als Mineralölsteuer aufgeschlagen. Dazu kommt noch die Mehrwertsteuer in der Höhe von 17 %. Eine spürbare Entlastung durch eine vorübergehende Reduktion der Treibstoffsteuern würde sich helfend auswirken. Zudem wird ab Juli durch die CO2-Bepreisung der Liter Diesel nochmals um 8 Cent und Superbenzin um 9 Cent teurer.
„Vor allem für Niedriglohnverdiener ist das alles nicht mehr verkraftbar. Eine Verschiebung der CO2-Bepreisung wäre hier das Gebot der Stunde. Die ohnehin hohen Energiepreise haben einen viel größeren Lenkungseffekt, als der CO2-Aufschlag. In der jetzigen Situation wäre dies eine überflüssige Verteuerung, die die Menschen nur unnötig hart trifft.“, so der Präsident der Kärntner Kammer Ing. Harald Sucher. Ein weiterer überfälliger Schritt wäre auch die Anhebung des amtlichen Kilometergeldes, die zuletzt im Jahre 2008 angepasst wurde. „DienstnehmerInnen, die mit ihrem privaten PKW Dienstfahrten verrichten, bekommen schon seit längerem ihren Aufwand nicht mehr entschädigt“, meint der Vorstand der Kärntner Landarbeiterkammer geschlossen.
ÖLAKT-Vorsitzender Andreas Freistetter spricht sich für ein rasches Handeln aus: „Wir befinden uns aktuell in einer herausfordernden Situation und fordern daher rasche Maßnahmen, um Arbeitnehmer und vor allem Pendler zu entlasten".