ÖLAKT zu Gast bei Arbeitsminister Martin Kocher
Bei einem Gesprächstermin mit Arbeitsminister Martin Kocher präsentierte ÖLAKT-Vorsitzender Andreas Freistetter ein neues Konzept, um den vorherrschenden Arbeitskräftemangel in der Land- und Forstwirtschaft einzudämmen.
„Wir müssen davon ausgehen, dass sich die Problematik fehlender Arbeitskräfte aufgrund des Krieges in der Ukraine weiter zuspitzen wird. Durch die Ermöglichung einer Arbeitskräfteüberlassung durch land- und forstwirtschaftlichen Genossenschaften an land- und forstwirtschaftliche Betriebe kann Arbeitnehmern eine längerfristige, in vielen Fallen wahrscheinlich sogar ganzjährige Beschäftigung gewährleistet werden, weil Arbeitskräfte an Arbeitgeber mit unterschiedlicher land- und forstwirtschaftlicher Erwerbstätigkeit überlassen werden“, betont Freistetter.
Die Vorteile des neuen Modells sieht der ÖLAKT aber nicht nur in der längeren Beschäftigungsdauer für Arbeitnehmer, sondern auch in der Vermeidung arbeitsrechtlichen Missbrauchs sowie der besseren Planungssicherheit für Betriebe. „Langfristig lässt sich auf diesem Weg auch die Abhängigkeit von ausländischen Arbeitskräften verringern“, erhofft sich Freistetter.
Bundesminister Martin Kocher zeigte sich sehr interessiert und sicherte dem ÖLAKT nach rechtlicher Prüfung des neuen Modells weitere Gespräche zu.